Schlacht um Bachmut

Die Schlacht um Bachmut war eine der längsten und blutigsten Schlachten im russisch-ukrainischen Krieg. Sie dauerte von August 2022 bis Mai 2023 und konzentrierte sich auf die Stadt Bachmut in der Oblast Donezk.

Hintergrund:

• Bachmut hatte vor dem Krieg eine strategische Bedeutung als wichtiges Verkehrszentrum und industrieller Standort.
• Die Region ist reich an Salz und Gips, was die Kontrolle wirtschaftlich attraktiv machte.
• Nachdem Russland Lyssytschansk eingenommen hatte, war Bachmut das nächste primäre Ziel in der Region Donezk.

Verlauf:

• Die Schlacht war durch extrem verlustreiche Grabenkämpfe und Artillerieangriffe gekennzeichnet.
• Russland setzte in großem Umfang die Wagner-Gruppe ein, eine private Militärfirma, die eine hohe Anzahl von Gefangenen rekrutierte.
• Die ukrainischen Streitkräfte leisteten erbitterten Widerstand und verteidigten die Stadt monatelang.
• Die strategische Bedeutung von Bachmut wurde von beiden Seiten unterschiedlich bewertet, die symbolische Bedeutung der Schlacht wuchs im Laufe der Zeit.

Ergebnis:

• Im Mai 2023 erklärte Russland die vollständige Einnahme von Bachmut.
• Die Ukraine bestreitet dies und es gab weiterhin Kämpfe in den Randgebieten.
• Die Schlacht führte zu enormen Verlusten auf beiden Seiten und zerstörte die Stadt fast vollständig.

Bedeutung:

• Die Schlacht um Bachmut gilt als eine der verlustreichsten Schlachten des Krieges.
• Sie band bedeutende militärische Ressourcen auf beiden Seiten.
• Die Schlacht hatte eine erhebliche Auswirkung auf die Moral und die öffentliche Wahrnehmung des Krieges.